Salzburg Marathon 2016

Schon wenige Tage nach meinem Marathondebüt beim Salzburg Marathon 2015 war für mich eines klar: Das war sicher nicht mein letzter Marathon. Ich will schneller werden! Gesagt, getan …
Nachdem ich meine Langlaufski Mitte Februar für dieses Jahr an den Nagel gehängt habe, bin ich wieder ins Lauftraining eingestiegen, welches mir dieses Jahr sehr viel leichter fiel als im Jahr zuvor. Nach einem Besuch bei der Sportmedizin wurde auch klar warum. Das intensive Langlauftraining im Winter hat Früchte getragen! Laut der Prognose sollte eine Laufzeit von ca. 3:20 möglich sein. Das würde eine Verbesserung meiner letztjährigen Zeit um mehr als eine Stunde bedeuten. Mit dieser Vorhersage ging ich voll motiviert ans Werk und versuchte so gut es ging meine fünf Trainingseinheiten pro Woche trotz Schule unterzubringen.

Beim Start am 1. Mai war ich etwas nervös und angespannt. Die ersten 21 km sind mir leicht gefallen und auch am Anfang der zweiten Runde hatte ich noch keine Bedenken bezüglich meines physischen Zustands. Ab Kilometer 35 fing ich an mir zu überlegen, ob diese „Quälerei“ noch einen Sinn hat und ob ich nicht einfach an Ort und Stelle aufhören soll. Es blieb bei dem Gedankenspiel, ich konnte mich nach einiger Zeit wieder neu motivieren.

Trotz immer schwerer werdender Beine überquerte ich nach 3 Stunden 30 Minuten und 51 Sekunden ziemlich erschöpft aber ebenso zufrieden die Ziellinie.

Es war auch dieses Jahr ein großartiges Erlebnis, das ich jedem einmal wärmstens empfehlen kann.

Johannes Hasenöhrl, 4AH

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