HTK-Treeathlon und 550 Bäume für den Zukunftswald in Bad Vigaun
Frischer Baum-Nachwuchs für den Wald von morgen: Bei den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf) ist die Aufforstungssaison derzeit in vollem Gange – so auch im Forstbetrieb Flachgau-Tennengau. In der Gemeinde Bad Vigaun wurden kürzlich 550 Jungbäume auf einer Windwurffläche im Tauglwald gepflanzt. Dabei hatten ÖBf-Revierleiter Lorenz Strasser und seine Kollegen tatkräftige Unterstützung von 14 Schülerinnen und Schülern der 2. Klasse des Holztechnikums Kuchl, die so einen Einblick in die Praxis der Forstwirtschaft erhielten.
Für die gemeinsame Aufforstungsaktion wählten die ÖBf-Experten gezielt Baumarten aus, die angesichts der Klimakrise mit längeren Trockenperioden, wenig Niederschlag oder Stürmen besser umgehen können. Gepflanzt wurden unter anderem Eichen, besonders sturmstabile Lärchen sowie tiefwurzelnde Weiß-Tannen, die Wasser und Nährstoffe aus tiefen Bodenschichten aufnehmen können. So soll – gemeinsam mit den bereits natürlich nachwachsenden Eschen und Ahornbäumen – auf der Fläche ein artenreicher Mischwald aufkommen, der widerstandsfähiger gegenüber Klima- und Umwelteinflüssen ist.
Die Idee zur Pflanzaktion entstand ursprünglich durch eine sportliche Lauf-Challenge: Am „HTK Treeathlon“ beteiligten sich zahlreiche Schüler*innen, Lehrkräfte und Internatspädagog*innen des Holztechnikums Kuchl. Für jeweils 25 gelaufene Kilometer sollte ein Baum gepflanzt werden. Insgesamt kamen so beeindruckende 400 Bäume zusammen, von denen ein Teil nun ihren Platz im Tauglwald gefunden hat – ein schönes Zeichen für das Umwelt-Engagement der Jugendlichen.
Anne Frank, M.A., Unternehmenskommunikation, Österreichische Bundesforste AG