Absolvententreffen auf der Interfob 2018 in Velden am Wörthersee

Die Kuchler kommen zusammen! Abschlussjahrgänge von 2010 bis 2017 unterstützen mit ihrer Hochschule die Organisation der Interfob 2018 in Velden am Wörthersee.

    

Die Interfob ist ein jährlich stattfindendes Zusammentreffen von Studierenden der Fachgebiete Holztechnik und Forstwirtschaft. Hierbei werden vor allem der fachliche Austausch und das Knüpfen von internationalen Kontakten gefördert. Jedes Jahr reisen Ende Oktober zukünftige Holztechnologen und Forstwirte aus ganz Europa zur Interfob, um ihre Unis zu repräsentieren und etwas über die Forst- und Holzwirtschaft der austragenden Länder zu erfahren.

Die Interfob wird jedes Jahr von einer anderen Hochschule in einem anderen Land veranstaltet! So wählte im letzten Jahr die Universität Zvolen, Slowakei die FH Salzburg und die Universität für Bodenkultur als Organisatoren und somit Österreich als den diesjährigen Austragungsort aus! 28 Studenten der BOKU und der FH Salzburg organisierten seit November 2017 ein interessantes Programm bei dem 150 TeilnehmerInnen, von 13 Hochschulen und 9 verschiedenen Ländern die Österreichische Holz- und Forstwirtschaft besser kennen lernen konnten. Mitten unter ihnen sind auch 9 Absolventen des Holztechnikum Kuchl!

Das traditionelle Programm der Interfob wurde mit viel Unterstützung diverser Sponsoren und Unternehmen realisiert!

So konnten am Montag eine Präsentation des Pyramidenkogels und der anschließende Besuch dessen bereits zeigen welches Potential Holz als Baustoff hat. Am Abend präsentierten die einzelnen Hochschulen ihr Studienprogramm und die Möglichkeiten eines Austauschsemesters in ihrer Universität.

Am Dienstag konnten Vorträge von Präsentatoren der FH Salzburg und der Boku Einblicke in die Arbeiten der Hochschulen bieten. Besonders beeindruckte hier die Präsentation von DI Stefan Kain, Absolvent der FH Salzburg und des Holztechnikum Kuchls, über den 3D-Druck mit Holzfilament. Auch andere Vorträge zum Beispiel von Hermann Blumer dem Schweighofer Preisträger 2017 oder den Sponsoren Frischeis und Wood K Plus lieferten den Studierenden über das weltweite wirken der österreichischen Holzindustrie!
Am Mittwoch konnten die TeilnehmerInnen zwischen Exkursionen zu Stora Enso und Mondi, KLH und Fundermax, Frischeis und ÖBF oder Hasslacher Nordica Timber und Foscari wählen. Abends fand der traditionelle „International Evening“ statt. Hier kocht jedes Land typische Gerichte aus der Heimat und verkostet die der anderen. So wurde zwischen Finnischer Erbsensuppe, Deutscher Currywurst und Österreichischen Speckbrot auch Schweizer Raclette oder Französische Weine angeboten. Zusätzliche brachten der Auftritt der Sängerrunde St. Michael und die Schuhplattlergruppe,  Mirniger Schuhplattler das Österreichische Brauchtum näher.

Der leider schon letzte Tag, der sogenannte „Workshop Day“, am Donnerstag, lies die Studierenden noch einmal aufblühen! Bei zahlreichen Gemeinschaftsspielen musste man sich als Gruppe, welche aus TeilnehmerInnen verschiedener Länder zusammengestellt wurde, das Material für den anschließenden Workshop verdienen. Hier galt es eine Sitzgelegenheit nach bestimmten Kriterien anzufertigen und bei der späteren Bewertung und dem Wettkampf zu überzeugen. Die gelungene Woche wurde am Abend mit einem reichhaltigen Buffet beim Galadinner abgerundet. Gleichzeitig wurde verkündigt, dass im nächsten Jahr die 30. Interfob von der Universität ENSTIB in Épinal, Frankreich organisiert wird, wo damals im Jahre 1989 die aller erste Interfob abgehalten wurde. Wir – das „STAFF –Team“ – freuen uns schon darauf!

Ein Dank gilt in diesem Sinne den zahlreichen Sponsoren (allen voran Fundermax, der Holzindustrie Schweighofer, JAF International Services GmbH, ÖH BOKU, dem Österreichischen Walddialog, proHolz Austira und der und der Studienvertretung FWHW) und den teilnehmenden Universitäten (Bern University of Applied Sciences (BFH), Czech University of Life Siences Prague, ENSTIB France, HNE Eberswalde, Hochschule Rosenheim, Lahti University of Applied Sciences, Poznan University of Life Sciences, University of Belgrade, University of Agriculture in Cracov, Technical university in Zvolen, TU Dresden und Warsaw University of Life Sciences), durch welche eine Woche wie diese erst ermöglicht werden konnte. Tatsache ist, dass die diesjährige Interfob europaweite Freundschaften und Verbindungen geknüpft hat und sich auch ein oder andere Jobangebot herumgesprochen hat.

In diesem Sinne kann man nur erwähnen, dass die Kuchler überall zu finden sind!

Teresa Grassmann