Baubeginn des höchsten Holz-Internatsneubaus Österreichs 2023

Am Holztechnikum Kuchl (HTK) wird seit fast 12 Monaten intensiv geplant, kalkuliert und alles für den höchsten Holz-Internatsneubau Österreichs vorbereitet. Die Auswirkungen der Pandemie und des aktuellen Konfliktes in der Ukraine haben auch auf die Bauwirtschaft massive Auswirkungen. Eine sichere Planung und Umsetzung mit den vorgegebenen finanziellen Mitteln ist aus derzeitiger Sicht äußerst riskant. Die Kapazitäten der Baubranche sind nach wie vor sehr gut ausgelastet und die Preise schwanken stark. Daher wurde die aktuelle Lage neu bewertet und beschlossen, dass der Baubeginn auf 2023 verschoben wird. „Mit dieser Entscheidung behalten wir die Planungshoheit für dieses österreichweite Prestigeprojekt“, erklärt Geschäftsführer Hans Rechner. Die Ausschreibungen werden entsprechend adaptiert und zeitnah verschickt. Dadurch wird sich die derzeitig sehr volatile Preisgestaltung differenzierter in den Angeboten wiederspiegeln.

Parallel dazu wird am HTK das kürzlich vorgestellte Einrichtungskonzept mit den Schülerinnen und Schülern sowie Betreuern in weiterer Folge diskutiert. Auch zum Thema „Kunst am Bau“ ist ein Kreativwettbewerb für das kommende Schuljahr in Planung.

Das neue Internatsgebäude wird den zeitgemäßen Anforderungen des modernen Wohnens gerecht und wird ein Vorzeigeprojekt für den modernen Holzbau in Österreich sein. „Mit diesem architektonisch anspruchsvollen Ansatz setzen wir im Internatsbau neue Maßstäbe. Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern einen hervorragenden Raum zum Lernen und Leben. Natürlich nutzen wir für den Neubau vorwiegend unseren klimafreundlichen Werkstoff Holz. Die gesamte Holzindustrie steht hinter dem Projekt und finanziert es mit“, freuen sich die Präsidenten des Holztechnikums Kuchl, Wolfgang Hutter, Renatus Capek und Christian Rettenegger.

„Mit der Modularbauweise und den dadurch hohen Vorfertigungsgrad ist eine sehr kurze Bauzeit möglich. Unser Projekt trägt auch zur Flächenbegrünung bei, denn der Neubau wird weniger Fläche in Anspruch nehmen und wir können sogar bisher bebaute Fläche renaturieren“, erläutert Hans Rechner die ökologischen Vorteile des Bauvorhabens.